What´s on my iPad – welche Apps ich wirklich benutze – iOS 12 Edition

Seit Anfang Mai arbeite ich nun auf einem iPad. Erst als Hybrid-User im Zusammenspiel mit einem Notebook, seit knapp 4 Wochen nun ausschließlich mit einem iPad. Aber welche Apps braucht man wirklich?

Ja, es gibt für alles eine App und ja, es gibt zu viele davon.

Jeden Tag erhält man zig Vorschläge für neue Apps, sei es von Apple selber, per YouTube, Facebook oder Twitter und vergessen wir nicht die vielen Mac-Seiten. Klar, man probiert auch gerne mal eine neue App aus, aber nutzt das dem eigenen Workflow? Oder verschenkt man damit wertvolle Zeit?

Wie schön einfach ist es doch beim Audio Streaming. Da gibt es drei Anbieter (die sich wirklich lohnen): Apple Music, Spotify und Amazon Music. Einen davon sucht man sich aus und das reicht. 🙂 Aber beim Thema Fotografie, Notizen, Office, etc.? Unzählige Möglichkeiten. Viel Gutes, viel Müll.

Hier nun meine Apps die ich täglich nutze, Stand Anfang August 2019 unter iOS 12.

eMail

Für eMail benutze ich tatsächlich zwei Apps: das hauseigene Apple Mail und (für meine Google Adresse) Google Mail. Vielleicht ist das eine App zu viel, aber so habe ich getrennte Postfächer.

Browser

Auch für Surfen im Internet benutze ich zwei Apps, Safari und Google Chrome. Chrome benutze ich um auch eine Desktop Version von Internetseiten aufrufen zu können. Das Backend von WordPress z.B. ist in Safari eine Katastrophe. Das wird sich wahrscheinlich mit iPadOS 13 ändern, denn dann ist Safari ein Desktop Class Browser. Von der Geschwindigkeit nehmen sich Safari und Chrome meiner Meinung nach nichts. Ich habe nicht den Eindruck das der ein oder andere Browser schneller ist.

Fotobearbeitung

Nach langem hin und her ist es tatsächlich: Adobe Lightroom Mobile. In Zusammenspiel mit dem Apple Pencil in meinen Augen unschlagbar für schnelle Korrekturen und Anpassungen. Ausprobiert habe ich ebenfalls Pixelmator Photo und Darkroom. Irgendwie passen beide Apps noch nicht richtig in meinen Workflow. Trotzdem bringen sie sehr gute Ergebnisse.

Für die Collagen auf diesem Blog benutze ich Diptic.

Notizen

Notability war die erste App die ich für mein iPad gekauft habe. Ich bin mittlerweile auf Good Notes 5 umgestiegen. Die Anlange neuer Dokumente, Archivierung und Schreibgefühl finde ich bei Good Notes 5 besser. Trotzdem ist das Ermessenssache und muss jeder Nutzer für sich entscheiden. Die beiden o.g. Apps kosten einzeln um die 10 € und arbeiten noch ohne Abo-System. Neben der hauseigenen Apple Notizen sind sie zurecht die Platzhirsche.

File-Management (z.B. für ZIP-Dateien)

Hier wird sich mit iPadOS 13 sehr viel ändern, deswegen würde ich jetzt kein Geld investieren in Apps die mit dem Release eventuell nicht mehr gebraucht werden. Meine Go-To-App, auch in Bezug auf Handhabung von ZIP-Dateien ist Documents von Readdle. Documents kann aber noch viel mehr, schaut es Euch einfach mal an. Es ist kostenlos 🙂 …

Office-Apps

Brauche ich eigentlich nicht lange zu erklären, oder? 🙂

Wer Microsoft Office benötigt, der ist dann auch mit dem Office 365 Abo einverstanden. Ich benötige es nicht und greife auf die kostenlosen Apps Pages und Numbers zurück, die bei mir installiert sind, aber nur sehr sehr selten zum Zuge kommen.

Ein iPad ist perfekt zum Einscannen von Dokumenten. Es ist auch das einzige Anwendungsgebiet für die Kamera, auch wenn manche meinen das die Zeit der „Tablet-Fotografie“ noch kommt. Nein, tut sie nicht … 🙂 Ich benutze iScanner in der kostenlos-Variante. Gerade der Bereich Scanner-Apps für iPad und Co. ist eine „Abo-Geldverbrennungs-Maschine“. Deshalb Vorsicht!

Schreibprogramm

Der Punkt Schreibprogramm könnte man evtl. auch in Office-Apps einsortieren. Ich erwähne es extra einzeln, da ich mit iA Writer große Teile meiner täglichen Arbeit erledige. Nicht nur für Schreiben von Blog-Post, sondern auch zum „Vorschreiben“ wichtiger E-Mails zum Beispiel. Die App kostet um die 10 € und ist meiner Meinung nach jeden Cent wert.

Task-Manager

In meinem Workflow benutze ich gerne einen Task-Manager, auch weil ich etwas vergesslich bin. 🙂 GoodTask ist meine Wahl. Mit 10 € akzeptabel und ohne Abo-System versehen. Auch bei den Task-Manager sollte man iPadOS 13 abwarten und jetzt nicht investieren. Das hauseigene „Erinnerungen“ soll mächtig aufgebohrt sein.

RSS-Management

Ja, ich lese noch RSS-Feeds, auch wenn es etwas aus der Mode gekommen ist. Hier vertraue ich auf die kostenlose App vom Dienst Feedly. Klein und schnell, perfekt zum schnellen „Überfliegen“ der neuesten Nachrichten. Zum Abspeichern, Archivierung und später Lesen benutze ich Instapaper. Die Dienste sind in den Grundfunktionen kostenlos und ich bin noch nie an einem Punkt gelandet wo ich die Bezahlfunktionen brauchte.

Das sind sie, meine täglich benutzten Apps. Facebook, Twitter, YouTube, etc. habe ich nicht erwähnt, weil sie ja schon zum Inventar eines iPads gehören. 🙂

Fassen wir mal kurz zusammen (mit meinen Kosten):

  1. Mail: Apple Mail und Google Mail (0 €)
  2. Browser: Safari und Chrome (0 €)
  3. Fotobearbeitung: Adobe Lightroom Mobile (0 €)
  4. Notizen: Good Notes 5 (9 €)
  5. File Management: Documents (0 €)
  6. Office Apps: Pages, Numbers und iScanner (0 €)
  7. Schreibprogramm: iA Writer (10 €)
  8. Task Manager: GoodTask (10 €)
  9. RSS Management: Feedly und Instapaper (0 €)

Zusammenfassend kann man sagen das ich viel der hauseigenen Apps benutze und Dienste in der kostenlosen Variante bevorzuge. Noch. Ob sich das in der Zukunft ändert kann ich noch nicht sagen. Im Moment reicht mir das.

Für spezielle Apps wie iA Writer, GoodTask und GoodNotes habe um die 30 € investiert, was in den heutigen Zeiten von „Abo-Wahnsinn“ mehr als akzeptabel ist.

Veröffentlicht von ifranz

Hallo, mein Name ist Alexx, oder auch ifranz. Ich bin ein Kind der 80´ziger, Vinyl-Liebhaber und war ein DJ "in the good old days". Ich liebe es zu Reisen, bin stolzer Ehemann und Hundehalter.