Wandern im Furlbachtal – Rundwanderweg A3

Im 2. Teil meiner kleinen Reihe über unsere regionalen Wandergebiete geht es heute in das Furlbachtal.

Nicht weit von der Moosheide und den Emsquellen entfernt liegt das Furlbachtal.

Das Furlbachtal ist ein 205 ha großes Naturschutzgebiet in der Senne in Nordrhein-Westfalen (offizieller Name: „Schluchten und Moore am oberen Furlbach“). Das Furlbachtal dient als Naherholungsgebiet für die Städte Bielefeld und Paderborn. (Quelle: Wikipedia)

Für das Furlbachtal gibt es 2 offizielle Wanderwege, den Großen Rundwanderweg mit einer Länge von 5,3 km und den Kleinen Rundwanderweg mit einer Länge von 2,2 km.

Wir sind am Wochenende den Großen Rundwanderweg gelaufen. Dieser ist zu 80% identisch mit dem lokalen 8 km langen Rundwanderweg A3 mit dem Namen „Wildromantische Furlbachtalwanderung“. Man sollte sich auch an die wirklich sehr gute Beschilderung zum A3 halten, denn der genannte „Große Rundwanderweg“ hat keine eigene Beschilderung, wir haben auf jeden Fall keine gesehen.

Unser Startpunkt ist der Parkplatz Mittweg. Dieser liegt gegenüber vom Hauptpumpwerk, von dem das in dieser Region geförderte Trinkwasser über Fernwasserleitungen nach Bielefeld gepumpt wird. Der Parkplatz ist etwas klein, bietet leider nur Platz für ca. 10 Autos. Am Ende unserer Wanderung gegen 14 Uhr parkten schon sehr viele Autos am Straßenrand. Der Begriff Hauptpumpwerk lässt es erahnen, wir befinden uns in einem Naturschutzgebiet, dazu in einem Wasserschutzgebiet.

Der Rundwanderweg hat zwei Gesichter. 🙂 Ich empfehle ihn, so wie wir es gemacht haben, vom Parkplatz aus gesehen rechts zu starten.

Die erste Hälfte ist ein Auf- und Ab auf schmalen Wegen entlang des Furlbach. Auf diesen knapp 2.5 km legt man um die 80 Höhenmeter zurück. Festes Schuhwerk ist hier zu empfehlen. Bevor man den Furlbach überquert und sozusagen den Rundwanderweg zurück geht, findet man noch eine von diesen S-förmigen Holzliegen. Perfekt um sich mit einem kleinen Snack zu stärken.

Hier ein paar Eindrücke vom ersten Teil des Weges:

Die zweite Hälfte auf befestigten Wegen ist nahezu flach. Irgendwie schade, hatte man sich doch gerade an dieses Auf- und Ab mit dem im Tal liegenden Furlbach gewöhnt. Dieser Teil ist nicht mehr so idyllisch und nah an der Natur wie der erste Teil, denn dieser Abschnitt des A3 wird auch als Radweg (R1) genutzt. In der Nähe liegt der Bentteiche.

Hier wurde in der Vergangenheit Ton für die Herstellung von Dachziegeln abgebaut. Glücklicherweise wurde die Tonschicht nicht vollständig abgetragen, so dass nach Beendigung des Abbaus kleine Moortümpel auf der Wasser stauenden Schicht zurück blieben. Am Rand kann man das Moorwachstum heute beobachten. (Quelle: Flyer Wandern im Furlbachtal, Natur- und Grundwasserschutz Hand in Hand von den Stadtwerken Bielefeld)

Hier ein paar Eindrücke vom zweiten Teil des Weges:

Man geht gemütlich zum Startpunkt des Rundwanderwegs zurück. Man passiert noch ein paar eingezäunte Grünanlagen, die als Wasserwerke der Stadt Bielefeld genutzt werden. Zum Ende streift man das Gelände des Senne Golfclub Gut Welschhof.

Fazit:

Wir mochten den Weg. Wir waren für die überschaubare Länge von rund 6 km 2 Stunden unterwegs. Wem das nicht genug ist und länger laufen möchte, kann an die in der Nähe liegenden Emsquellen wandern. Auch wenn dieser Weg als mittelschwer angegeben wird, wir würden ihn als leicht bezeichnen.

[Teil 1 dieser Serie: Wandern an den Emsquellen in der Moosheide]

[Teil 3 dieser Serie: Rundwanderweg im Geisterholz – Benningloh bei Oelde]

Veröffentlicht von ifranz

Hallo, mein Name ist Alexx, oder auch ifranz. Ich bin ein Kind der 80´ziger, Vinyl-Liebhaber und war ein DJ "in the good old days". Ich liebe es zu Reisen, bin stolzer Ehemann und Hundehalter.